© JGU, Foto: Thomas Hartmann
Einladung zur Stresemann-Rede 2024!
Exkursions „Mythos, Denkmal und nationale Identität - Deutsche Nationaldenkmäler im wilheminischen Kaiserreich“
Was waren die Konzeptionen, sozialen Trägerschichten und symbolischen Repräsentationen von Nation und Nationalismus im Deutschen Kaiserreich? Welche Rolle spielten monumentale Nationaldenkmäler im Nationsbildungsprozess? Wie ging man im Nationalsozialismus, in der DDR und der BRD mit diesen unübersehbaren Bauten um? Und welche Lehren lassen sich aus einer kritischen Kontextualisierung und Historisierung der Denkmäler des Kaiserreichs für die heute wieder sehr aktuelle Debatte über Nationalismus in Deutschland und Europa ziehen? Diese gegenwartsrelevanten Fragen standen im Mittelpunkt der Exkursionsübung „Mythos, Denkmal und nationale Identität - Deutsche Nationaldenkmäler im wilheminischen Kaiserreich“, die eine Gruppe von Studierenden unter der Leitung von PD Dr. Bernhard Dietz und Bastian Knautz nach sechs einführenden Sitzungen vom 6. bis 8. Juli 2023 zum Kyffhäuserdenkmal nach Nordthüringen und zum Völkerschlachtdenkmal nach Leipzig führte. Die Ergebnisse der äußerst ertragreichen Diskussionen fasst eine von den Studierenden – unter Federführung von Meike Starke – selbst gestaltete Homepage zusammen: Link zur Homepage
Heute minus 100 – August: Ein neuer Kanzler im Anzug
Univ.-Prof. Dr. Rödder nahm am Format "Heute minus 100" teil. Thema ist die Kanzlerschaft Gustav Stresemann. Näheres dazu hier
Promovierendentagung in Paris
Vom 11. bis 13. Juli 2023 trafen sich Promovierende aus Paris, München, Bonn und Mainz in der französischen Hauptstadt, um sich beim alljährlichen Doktorandenseminar über ihre Forschungsprojekte auszutauschen. Zeitlich und thematisch deckten die vorgestellten Projekte ein breites Spektrum ab: von den Lebensbedingungen deutscher Kriegsgefangener im Frankreich des Ersten Weltkriegs über Erscheinungsformen der neuen Frauenbewegung im ländlichen Raum bis hin zum Agieren der britischen Regierungen im Golfkrieg von 1990/91. Unter der Leitung von Andreas Rödder waren von Mainzer Seite in Paris vertreten: Sarah Bernhardt, Stefan Boß, Jonas Breßler, Max Dietrich, Jahn Hermann, Bastian Knautz und Katharina Wagner.
„Konservativ sein ist eine Frage der Haltung“
SWR2- Interview mit Univ.-Prof. Dr. Andreas Rödder Näheres dazu hier
„The Failure of the Post-Cold War Order?“
Ist die internationale Ordnung von 1990 gescheitert? Und falls ja, hätte dieses Scheitern verhindert werden können? Welche historischen Handlungsalternativen gab es? Und was können wir von dieser Geschichte für die internationale Politik der Gegenwart und Zukunft lernen? Diese zentralen Fragen gegenwärtiger Gestaltung internationaler Politik standen im Zentrum der Konferenz „The Failure of the Post-Cold War Order?“, die 29 international führende Expertinnen und Experten aus elf Ländern zu hochrangigen Diskussionen in Mainz zusammenbrachte. Die Konferenz fand vom 31. Mai bis 3. Juni 2023 unter der Leitung von Prof. Andreas Rödder und Prof. Francis J. Gavin (SAIS, Johns Hopkins University Washington D.C.) in Kooperation mit dem Gutenberg International Conference Center Mainz (GICC) und dem Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) statt.
Dissertationspreis
Frau Sarina Hoff hat für ihre Dissertation den Preis der Johannes Gutenberg-Universität für den Fachbereich 07 Geschichts- und Kulturwissenschaften gewonnen. Der Titel der Dissertation:
Von „Prügelpädagogen“ und „notwendiger Züchtigung“. Einstellungen zu körperlichen Strafen in Schulen ca. 1870-1980. Näheres dazu hier
Am 16. März 2023 erschien 21.1: Das Update von Andreas Rödders Geschichte der Gegenwart
Der Zusammenbruch der internationalen Ordnung von 1990, der narrative Umschwung vom „Ende der Geschichte“ zum Ende der Welt durch den Klimawandel sowie das Aufkommen neuer Kulturkämpfe in den westlichen Gesellschaften: Andreas Rödder legt ein vollständig überarbeitetes Update seines Crashkurses durch die grundlegenden Probleme unserer Gegenwart vor, von Big Data über den Zustand von Nationalstaaten und Demokratie bis zur Weltpolitik. Woher stammen diese Probleme und wie haben sie sich entwickelt, was ist neu und was wiederholt bereits bekannte Muster? und was lässt sich aus alldem lernen? Näheres dazu hier