© JGU, Foto: Thomas Hartmann

Exkursions „Mythos, Denkmal und nationale Identität - Deutsche Nationaldenkmäler im wilheminischen Kaiserreich“

Was waren die Konzeptionen, sozialen Trägerschichten und symbolischen Repräsentationen von Nation und Nationalismus im Deutschen Kaiserreich? Welche Rolle spielten monumentale Nationaldenkmäler im Nationsbildungsprozess? Wie ging man im Nationalsozialismus, in der DDR und der BRD mit diesen unübersehbaren Bauten um? Und welche Lehren lassen sich aus einer kritischen Kontextualisierung und Historisierung der Denkmäler des Kaiserreichs für die heute wieder sehr aktuelle Debatte über Nationalismus in Deutschland und Europa ziehen? Diese gegenwartsrelevanten Fragen standen im Mittelpunkt der Exkursionsübung „Mythos, Denkmal und nationale Identität - Deutsche Nationaldenkmäler im wilheminischen Kaiserreich“, die eine Gruppe von Studierenden unter der Leitung von PD Dr. Bernhard Dietz und Bastian Knautz nach sechs einführenden Sitzungen vom 6. bis 8. Juli 2023 zum Kyffhäuserdenkmal nach Nordthüringen und zum Völkerschlachtdenkmal nach Leipzig führte. Die Ergebnisse der äußerst ertragreichen Diskussionen fasst eine von den Studierenden – unter Federführung von Meike Starke – selbst gestaltete Homepage zusammen: Link zur Homepage 

Heute minus 100 – August: Ein neuer Kanzler im Anzug

Univ.-Prof. Dr. Rödder nahm am Format "Heute minus 100" teil. Thema ist die Kanzlerschaft Gustav Stresemann. Näheres dazu hier

Promovierendentagung in Paris

Vom 11. bis 13. Juli 2023 trafen sich Promovierende aus Paris, München, Bonn und Mainz in der französischen Hauptstadt, um sich beim alljährlichen Doktorandenseminar über ihre Forschungsprojekte auszutauschen. Zeitlich und thematisch deckten die vorgestellten Projekte ein breites Spektrum ab: von den Lebensbedingungen deutscher Kriegsgefangener im Frankreich des Ersten Weltkriegs über Erscheinungsformen der neuen Frauenbewegung im ländlichen Raum bis hin zum Agieren der britischen Regierungen im Golfkrieg von 1990/91. Unter der Leitung von Andreas Rödder waren von Mainzer Seite in Paris vertreten: Sarah Bernhardt, Stefan Boß, Jonas Breßler, Max Dietrich, Jahn Hermann, Bastian Knautz und Katharina Wagner.

 

 

„Konservativ sein ist eine Frage der Haltung“

SWR2- Interview mit Univ.-Prof. Dr. Andreas Rödder Näheres dazu hier

„The Failure of the Post-Cold War Order?“

Ist die internationale Ordnung von 1990 gescheitert? Und falls ja, hätte dieses Scheitern verhindert werden können? Welche historischen Handlungsalternativen gab es? Und was können wir von dieser Geschichte für die internationale Politik der Gegenwart und Zukunft lernen? Diese zentralen Fragen gegenwärtiger Gestaltung internationaler Politik standen im Zentrum der Konferenz „The Failure of the Post-Cold War Order?“, die 29 international führende Expertinnen und Experten aus elf Ländern zu hochrangigen Diskussionen in Mainz zusammenbrachte. Die Konferenz fand vom 31. Mai bis 3. Juni 2023 unter der Leitung von Prof. Andreas Rödder und Prof. Francis J. Gavin (SAIS, Johns Hopkins University Washington D.C.) in Kooperation mit dem Gutenberg International Conference Center Mainz (GICC) und dem Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) statt.

Dissertationspreis

Frau Sarina Hoff hat für ihre Dissertation den Preis der Johannes Gutenberg-Universität für den Fachbereich 07 Geschichts- und Kulturwissenschaften gewonnen. Der Titel der Dissertation:
Von „Prügelpädagogen“ und „notwendiger Züchtigung“. Einstellungen zu körperlichen Strafen in Schulen ca. 1870-1980. Näheres dazu hier

Neues Format: Meet your Prof.

Der Lehrstuhl Neueste Geschichte führt das neue Format Meet your Prof. ein. Näheres dazu hier

March 16 sees the release of 21.1: The Update of Andreas Rödder's History of the Present

The collapse of the Post-Cold War Global Order, a new narrative switching from the end of history to the end of the world through climate change, and the upcoming of new culture wars in Western societies: Andreas Rödder submits an update of his historic crash course through the fundamental problems of our time, from Big Data via the state of nation states through global politics. Where do they originate from and how did they emerge, what is really new and what merely repeats patterns we already know? And what is to learned from it? see also

 

Am 16. März erscheint 21.1: Das Update von Andreas Rödders Geschichte der Gegenwart

Der Zusammenbruch der internationalen Ordnung von 1990, der narrative Umschwung vom „Ende der Geschichte“ zum Ende der Welt durch den Klimawandel sowie das Aufkommen neuer Kulturkämpfe in den westlichen Gesellschaften: Andreas Rödder legt ein vollständig überarbeitetes Update seines Crashkurses durch die grundlegenden Probleme unserer Gegenwart vor, von Big Data über den Zustand von Nationalstaaten und Demokratie bis zur Weltpolitik. Woher stammen diese Probleme und wie haben sie sich entwickelt, was ist neu und was wiederholt bereits bekannte Muster? und was lässt sich aus alldem lernen? Näheres dazu hier

Interuniversitäres Doktorandenseminar "Neuere Arbeiten zur Zeitgeschichte"

Vom 26. bis 28. Oktober 2022 trafen im Bonner Haus der Geschichte Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler aus Frankreich und Deutschland im Rahmen eines interuniversitären Doktorandenseminars zusammen, um sich über ihre laufenden Forschungsprojekte auszutauschen. Unter der Leitung von Professor Andreas Rödder nahm eine Gruppe aus Mainz um Sarah Bernhardt, Stefan Boß, Anna Hesse und Lukas Schmelter an der in regelmäßigen Abständen durchgeführten Veranstaltung teil. Die nächste Auflage des allseits geschätzten Formats soll im Juli 2023 in Paris stattfinden.

Podiumsdiskussion

Herr Univ.-Prof. Dr. Rödder moderierte eine Diskussion zwischen der deutschen Botschafterin in den Vereinigten Staaten von Amerika und dem Dean der School of Advance International Studies an der Johns Hopkins. Die vollständige Podiumsdiskussion finden Sie hier

Neuerscheinung

Univ.-Prof. Dr. Rödder stellt das neue  Werk "Zeitenwende in Europa. Zur Selbstbehauptung der Europäischen Union in einer neuen Welt. Tübingen 2022." (Autoren: Daniel S. Hamilton, Gregor Kirchhof und Andreas Rödder) im open-access zur Verfügung: Link (für die englischsprachige Ausgabe siehe unten)

Studie „Demokratie, Nation, Belastung“

Die am Arbeitsbereich Neueste Geschichte entstandene Studie „Demokratie, Nation, Belastung“ unseres früheren Mitarbeiters Thorsten Holzhauser ist als Beiheft der Historischen Zeitschrift beim Verlag De Gruyter Oldenbourg erschienen. Weitere Informationen dazu finden Sie auf der Projektseite und auf der Verlagsseite.