Kinder machen? Menschliche Reproduktion und Familienplanung im Wertewandel des 20. Jahrhunderts

Im Rahmen des DFG-Forschungsprojekts „Werte und Wertewandel in Moderne und Postmoderne“ veranstaltete die Abteilung Neueste Geschichte der Johannes Gutenberg-Universität unter der Leitung von Prof. Dr. Andreas Rödder eine Tagung in Mainz, die folgender Frage nachging: Wie verändert sich angesichts der neuen medizinisch-technischen Möglichkeiten menschlicher Reproduktion das Denken, Reden und Handeln im Hinblick auf Kinder und Familienplanung? Lassen sich diese Veränderungen in Europa und den USA als ein Wertewandel im 20. Jahrhundert beschreiben?

In nationaler und internationaler Perspektive wurden Reproduktionsentscheidungen vor dem Hintergrund politischer, kultureller und ökonomischer Transformationsprozesse betrachtet. Die Referenten der Tagung zeichneten diese Prozesse für verschiedene Länder nach. (z.B. Polen, Spanien, Italien, USA, Deutschland, DDR usw.)

Die Tagung fand vom 14.-16.04.2016 in Mainz in der Zitadelle statt. Das Tagungsprogramm finden Sie hier.

Eva-Maria Götz hat im Deutschlandfunk über die Tagung berichtet: Aus Kultur- und Sozialwissenschaften - Wertewandel und Familienplanung, 21.4.2016.