Werte und Wertewandel: Die Familie 1880-1990

Werte und Wertewandel: Die Familie 1880-1990 (Wertewandel/Familie)

Dozentinnen/Dozenten

Univ.-Prof. Dr. Andreas Rödder, Christopher Neumaier

Angaben

Hauptseminar, 2 SWS
Zeit und Ort: Do 16:00 - 18:00, R 00156; Blockveranstaltung 13.2.2009-15.2.2009, Raum n.V.; Bemerkung zu Zeit und Ort: Die Veranstaltung Do 16-18 Uhr findet in der Folge n. V. statt. Die Blockveranstaltung findet im Kloster Jakobsberg statt.
ab 30.10.2008

Voraussetzungen / Organisatorisches

Zentrale Anmeldung. Weitere Informationen:

http://www.uni-mainz.de/FB/Geschichte/histsem/457.php

Inhalt

Welcher Wert und welche Bedeutung wurden der Familie zwischen Hochindustrialisierung und Postmoderne in Deutschland zugeschrieben, gesamtgesellschaftlich sowie in einzelnen Milieus und gesellschaftlichen Gruppen? Wie verhielten sich diese Werte gegenüber der sozialen Praxis sowie materiellen Strukturen und rechtlichen Institutionen und wie wandelten sie sich vom Kaiserreich über den Nationalsozialismus bis zur Bundesrepublik bzw. DDR? Diesen Fragen geht dieses Seminar im Rahmen einer allgemeinen „Historischen Wertwandelsforschung“ nach. Zu Beginn des Seminars werden Konzepte, Fragestellungen und Methoden für den geschichtswissenschaftlichen Zugang diskutiert. Danach wird sich das Seminar in Arbeitsgruppen aufteilen, um – begleitet von einzelnen Zusammenkünften im Plenum – eine Tagung vorzubereiten, die vom 13.-15. Februar 2009 in Kloster Jakobsberg stattfinden wird und auf der die erarbeiteten Ergebnisse vorgetragen und diskutiert werden.

Empfohlene Literatur

Andreas GESTRICH, Geschichte der Familie im 19. und 20. Jahrhundert. (Enzyklopädie deutscher Geschichte, Bd. 50.) München 1999 (dort auch weitere Literatur; Nachdruck für Juni 2008 angekündigt). Andreas GESTRICH/ Jens-Uwe KRAUSE/ Michael MITTERAUER, Geschichte der Familie. (Europäische Kulturgeschichte, Bd. 1.) Stuttgart 2003. Helmut THOME, Wertewandel in Europa aus der Sicht der empirischen Sozialforschung, in: Hans Joas/ Klaus Wiegandt (Hrsg.), Die kulturellen Werte Europas. Frankfurt a.M. 2005, S. 386-443.

Zusätzliche Informationen

Erwartete Teilnehmerzahl: 25