Großbritannien zwischen Reform und Revolution: Gesellschaftliche Konflikte und politische Massenbewegungen im 19. Jahrhundert
Dozent/in
Jörg Neuheiser, M.A.
Angaben
Proseminar, 3 SWS
Kurs A
Zeit und Ort: Do 12:00 - 14:00, P 208; Mi 17:00 - 18:00, R 00156 (Jakob-Welder-Weg 15; gegenüber Philosophicum)
Kurs B
Zeit und Ort: Mi 14:00 - 16:00, R 00134 (Jakob-Welder-Weg 15; gegenüber Philosophicum); Fr 8:00 - 9:00, P 205
Voraussetzungen / Organisatorisches
Zentrale Anmeldung. Weitere Informationen
http://www.uni-mainz.de/FB/Geschichte/histsem/457.php
Inhalt
Die britische Gesellschaft des 19. Jahrhunderts war gekennzeichnet von höchst unterschiedlichen Konflikten: zwischen "Oben" und "Unten", verschiedenen sozialen Klassen, zwischen Armen und Reichen, Gebildeten und Ungebildeten, städtischer und ländlicher Gesellschaft, Männern und Frauen, Alten und Jungen, Einheimischen und Fremden oder auch zwischen Angehörigen verschiedener Religionsgemeinschaften. Mehrmals im 19. Jahrhundert stand die damals wirtschaftlich und militärisch stärkste Nation der Welt am Rande einer Revolution; zugleich erscheint das Königreich im europäischen Vergleich bemerkenswert stabil und reformfähig. Das Seminar wird politische und soziale Konflikte aus unterschiedlichen Blick-winkeln diskutieren, um an diesem Beispiel allgemeine theoretische und methodische Fragen zu erschließen und in das wissenschaftliche Arbeiten in der Neuesten Geschichte einzuführen.
Empfohlene Literatur
Peter Wende: Großbritannien 1500 – 2000 (Oldenbourg Grundriß der Geschichte 32), München: Oldenbourg 2001, bes. S. 1-79, 136-156; Boyd Hilton, A Mad, Bad and Dangerous People? England 1783 – 1846, (New Oxford History of England), Oxford: OUP 2006; Theo-dore K. Hoppen: The Mid-Victorian Generation, 1846 – 1886, (New Oxford History of England), Oxford: OUP 1998.